Ihr habt Appetit auf ein kross gebackenes, goldbraunes Wiener Schnitzel und seid in Berlin unterwegs? Dann seid ihr hier genau richtig. Diese Stadt ist bekannt für ihre multikulturelle Gastronomieszene, doch auch klassische Gerichte wie das Wiener Schnitzel werden in Berlin auf höchstem Niveau serviert. Ob in charmanten Gasthäusern, eleganten Traditionsrestaurants oder versteckten Geheimtipps – es gibt viele Orte, an denen ihr diesen österreichischen Klassiker in exzellenter Qualität genießen könnt.
Nach einer ausgiebigen kulinarischen Entdeckungstour durch die Hauptstadt – inklusive etlicher Selbstversuche und unvergesslicher Geschmackserlebnisse – folgt nun eine ausführliche Liste der besten Wiener Schnitzel in Berlin. Dabei legen wir den Schwerpunkt auf das echte Wiener Schnitzel aus Kalbfleisch, denn wie viele von euch wahrscheinlich wissen, besteht das „Wiener Schnitzel“ per Definition aus zartem Kalbsfleisch. Davon unterscheidet sich das sogenannte Schnitzel Wiener Art, das häufig aus Schweinefleisch zubereitet wird. Letzteres kann zwar auch köstlich sein, doch die klassische Variante aus Kalbfleisch ist für viele Schnitzel-Enthusiasten das wahre Original.
Im Folgenden nehmen wir euch mit in einige der besten Restaurants der Stadt, stellen euch die unterschiedlichen Zubereitungsarten vor und geben Tipps zu den Beilagen. Zusätzlich haben wir eine Karte zusammengestellt, damit ihr euch einen Überblick über die einzelnen Lokalitäten verschaffen könnt. Macht euch bereit für eine echte Schnitzel-Odyssee, die nicht nur satt, sondern auch glücklich macht.
Bevor es mit der Rangliste losgeht, noch ein kleiner Exkurs, was ein wirklich gutes Wiener Schnitzel ausmacht und worauf ihr achten solltet:
Die unangefochtene Nummer Eins für viele Wiener-Schnitzel-Puristen in Berlin ist das Austria im Bergmannkiez. Seit Jahren pilgern Liebhaberinnen und Liebhaber dieser kulinarischen Spezialität in das urig-gemütliche Lokal, um sich das – ihrer Meinung nach – perfekteste Wiener Schnitzel der Hauptstadt zu gönnen.
Warum dieser Ruf? Zum einen ist das Schnitzel hier nicht nur außergewöhnlich groß, sondern auch nach allen Regeln der Kunst zubereitet. Die Panade besteht aus ausgewählten Semmelbröseln, die dem Fleisch beim Braten eine leichte, luftige Kruste verleihen. Zudem wird das Schnitzel besonders dünn geklopft und bleibt dadurch zart. Viele Gäste schwören darauf, dass die fluffige Panade sich geradezu vom Fleisch löst – ein Qualitätsmerkmal, das in der Wiener Küche als absolutes Muss gilt.
Die Portionen sind berühmt-berüchtigt groß. Wer hier einkehrt, sollte Hunger mitbringen. Obwohl die Menge imposant ist, bleibt das Schnitzel angenehm bekömmlich und man fühlt sich danach nicht übermäßig vollgestopft, sondern eher wohlig satt. Auch der Beilagensalat überzeugt mit Frische und einer gut abgestimmten Marinade.
Das Austria ist oft sehr gut besucht, vor allem an Wochenenden. Eine Reservierung ist daher ratsam, wenn ihr nicht in einer langen Schlange warten wollt. Die Preise bewegen sich im mittleren Segment, was für ein Kalbsschnitzel in dieser Qualität mehr als angemessen ist.
Fazit: Für viele Fans der österreichischen Küche ist das Austria ein Stück Wien inmitten von Berlin – und zwar in Bestform. Wenn ihr nur einen einzigen Laden testen wollt, machen die meisten Kenner eine eindeutige Empfehlung: Geht ins Austria, genießt das Schnitzel und lasst euch in eine andere Welt entführen.
Die Schnitzelei hat sich in Berlin bereits einen Namen gemacht und verfügt mittlerweile über zwei Standorte: einen in Charlottenburg, direkt an der Spree, und einen weiteren in Berlin-Mitte, in der Nähe der Torstraße. Beide Filialen zeichnen sich durch eine familiäre, lockere Atmosphäre und eine solide deutsche Küche aus.
Das Wiener Schnitzel hier überzeugt durch seine hervorragende Fleischqualität. Darüber hinaus werden verschiedene Schnitzelvarianten angeboten. Wer kein Kalbfleisch isst, findet auch Truthahnschnitzel, klassisches Jägerschnitzel oder sogar vegetarische Optionen wie Käseschnitzel auf der Karte. So können auch größere Gruppen mit unterschiedlichen kulinarischen Vorlieben gemeinsam speisen, ohne dass jemand zu kurz kommt.
Ein weiteres Highlight sind die Sonnentage, an denen man im Sommer oft nicht nur das schöne Wetter, sondern auch ein spezielles Sonntagsangebot genießen kann. Dort findet ihr manchmal das Wiener Schnitzel zu einem reduzierten Preis. Allerdings ist die Schnitzelei sehr beliebt – reserviert im Voraus, vor allem wenn ihr plant, auf der Terrasse zu sitzen. Besonders der Standort an der Spree besticht durch seine einzigartige Aussicht auf das Wasser, was das Schnitzelerlebnis noch einmal aufwertet.
Fazit: Wer eine breite Schnitzelauswahl sucht und gleichzeitig Wert auf gute Zutaten legt, ist hier goldrichtig. Die Schnitzelei bietet ein gemütliches Ambiente mit einer gewissen Portion Berliner Charme und ist definitiv ein Ort, an dem Schnitzelgenuss großgeschrieben wird.
Der Zollpackhof ist ein Geheimtipp, den manche Berlinerinnen und Berliner erst nach vielen Jahren in der Hauptstadt für sich entdecken. Er liegt gegenüber vom Berliner Hauptbahnhof an der sogenannten Spreeschleife. Von hier aus genießt ihr einen traumhaften Blick auf das Regierungsviertel.
Im Sommer lädt der große Biergarten dazu ein, das Schnitzel draußen zu verzehren und dabei das Wasserrauschen und den Ausblick auf die moderne Architektur der Stadt zu genießen. Für Bierliebhaberinnen und Bierliebhaber ist das Augustiner-Kellergewölbe ein zusätzliches Schmankerl. Ihr könnt euer Essen dort in rustikalem Ambiente mit einem frisch gezapften Bier kombinieren.
Das Wiener Schnitzel selbst wird hier in Schmand oder einer Butterschmalz-Kombination herausgebacken – die Küche variiert gelegentlich die Fette, um den Geschmack zu verfeinern. Die Resultate sind dünn geklopfte, knusprige Schnitzel, die beinahe den ganzen Teller bedecken. Begleitet wird das Ganze von Kartoffel-Gurkensalat und einem Klecks Preiselbeeren, was den typischen österreichischen Flair unterstreicht.
Fazit: Wenn ihr einen Ort sucht, an dem nicht nur das Essen, sondern auch das Ambiente stimmt, solltet ihr dem Zollpackhof unbedingt einen Besuch abstatten. Allein die Aussicht auf Reichstag und Co. ist schon ein Erlebnis. Dazu ein perfekt gebackenes Wiener Schnitzel – was will man mehr?
Das Borchardt ist in der Hauptstadt eine Institution, die man kaum übersehen kann. Hier trifft sich ein internationales Publikum, bestehend aus Prominenten, Politikerinnen und Politikern sowie Angehörigen der Berliner High Society. Das Borchardt ist dabei mehr als nur ein Restaurant – es ist ein Ort, an dem man sehen und gesehen werden möchte.
Dennoch lohnt sich auch für Gäste ohne Promi-Faktor ein Besuch, denn das Wiener Schnitzel im Borchardt ist berühmt. Es kommt in einer schönen, klassischen Präsentation auf den Teller: knusprig, dünn und geschmacklich auf den Punkt. Ein wärmender Kartoffel-Gurkensalat dient als Unterlage, während auf dem Schnitzel selbst eine Zitronenscheibe thront.
Wenn ihr tagsüber zum Lunch hereinschneit, könnt ihr das Schnitzel in etwas entspannterer Atmosphäre genießen. Abends wird es dann lebhafter und das Restaurant verwandelt sich in eine Mischung aus Bar und Speiselokal. Das Ambiente ist elegant und etwas mondän, weshalb sich viele Gäste in schicker Kleidung zeigen. Dennoch wird niemand schief angeschaut, wenn man für ein leckeres Wiener Schnitzel nicht unbedingt den Nadelstreifenanzug hervorkramt.
Fazit: Das Borchardt gehört zu den bekanntesten Adressen der Stadt. Wer ein Stück Berliner Lifestyle und Kulinarik verbinden möchte, ist hier genau richtig. Mit ein wenig Glück entdeckt ihr bekannte Persönlichkeiten am Nebentisch. Das Wiener Schnitzel selbst ist erstklassig – der hohe Bekanntheitsgrad kommt also nicht von ungefähr.
Im Prenzlauer Berg hat sich das Gasthaus Alt Wien einen Namen gemacht – zu Recht, denn hier findet ihr eine der besten Wiener-Schnitzel-Interpretationen der Gegend. Durch seine Lage in der Hufelandstraße, einer charmanten Straße mit vielen Altbauten und kleinen Geschäften, ist das Gasthaus ein beliebter Stopp für Schnitzel-Fans und Spaziergängerinnen zugleich.
Ein besonderer Service ist, dass das Gasthaus Alt Wien zwei unterschiedliche Größen anbietet: eine große und eine kleine Portion. Allerdings solltet ihr wissen, dass die kleinere Version immer noch sehr großzügig ist. Wer schon vorher ein paar Tage gefastet hat, kann sich vielleicht an die große Variante wagen – doch Vorsicht, die ist berüchtigt! Tatsächlich wird das große Schnitzel auf zwei Tellern serviert, weil es so mächtig ist.
Geschmacklich punktet das Schnitzel mit einer lockeren Panade, die sich vom Fleisch abhebt – ein zentrales Qualitätsmerkmal. Als Beilagen könnt ihr zwischen einem frischen Gurkensalat und warmem Kartoffelsalat wählen. Die Kombination aus knuspriger Panade, zartem Kalbfleisch und den passenden Beilagen sorgt für ein authentisches Wiener Erlebnis.
Fazit: Wer in Prenzlauer Berg unterwegs ist, sollte dem Gasthaus Alt Wien unbedingt eine Chance geben. Egal ob kleine oder große Portion – Qualität und Geschmack stehen hier an oberster Stelle. Dazu das gemütliche Ambiente, und schon wird aus dem Mittag- oder Abendessen ein echter Wohlfühlmoment.
Inmitten des geschäftigen Treibens der Friedrichstraße empfängt euch das Maximilians mit einer Portion Bayern in Berlin. Die Einrichtung ist urig und erinnert an ein traditionelles Wirtshaus südlich des Weißwurst-Äquators. Viele Berlinerinnen und Berliner schwören auf die bayrische Gemütlichkeit, die hier mitten im Großstadttrubel geboten wird.
Doch kommen wir zum Wesentlichen: dem Wiener Schnitzel. Anders als in vielen anderen Restaurants wird es hier oft in zwei kleineren Stücken statt in einem großen Stück serviert. Die Fleischstücke sind nicht ganz so dünn geklopft wie bei manchen Konkurrenten, was jedoch kein Nachteil sein muss – denn der Geschmack ist hervorragend, und das Schnitzel bleibt schön saftig.
Dazu passen sehr gut die Preiselbeeren und der cremige Kartoffelsalat. Wer es lieber knusprig mag, kann sich auch Pommes frites oder Bratkartoffeln dazubestellen. Das Maximilians ist insgesamt ein geselliger Ort, der sich sowohl für ein schnelles Mittagsessen als auch für einen gemütlichen Feierabend-Schmaus eignet. Vor allem Touristinnen und Touristen, die gerade in der Gegend sind, schätzen das rustikale Flair.
Fazit: Wenn euch nach einer bayrischen Note in Berlin ist und ihr Lust auf ein Schnitzel habt, das solide zubereitet wird, dann seid ihr im Maximilians an der richtigen Adresse. Zünftige Einrichtung, freundlicher Service und ein ehrliches Schnitzel – was will man mehr?
Ein Ort, den es in dieser Form wohl nur in Berlin geben kann, ist das Clärchens Ballhaus in Berlin-Mitte. Von außen mag der leicht verfallene Charme des Hauses in der Auguststraße überraschen, doch genau diese historische Patina verleiht dem Gebäude seinen Charakter. Seit Jahrzehnten ist Clärchens eine Anlaufstelle für alle, die tanzen, essen und die besondere Berliner Atmosphäre erleben wollen.
Kulinarisch hat sich in den vergangenen Jahren einiges geändert, denn das Ballhaus war zeitweise geschlossen und hat nun ein aktualisiertes Konzept. Einige klassische deutsche Gerichte sind jedoch auf der Karte geblieben, darunter das Wiener Schnitzel. Die aktuelle Präsentation ist etwas moderner interpretiert als früher: Auf dem Schnitzel findet sich unter anderem eine Kräuterbutter, was nicht der wienerischen Tradition entspricht. Dennoch macht es Spaß, die ungewöhnliche Kombination zu probieren, zumal das Fleisch hervorragend gegart ist und die Panade eine ansehnliche Knusprigkeit aufweist.
Preislich bewegt sich das Clärchens Ballhaus im mittleren bis gehobenen Bereich – für die Innenstadtlage und das Ambiente ist das zwar nachvollziehbar, dennoch mögen manche den Preis für die Portionsgröße als etwas zu hoch empfinden. Dafür sitzt man in einem geschichtsträchtigen Haus, in dem man nach dem Essen auf der Tanzfläche das Tanzbein schwingen kann.
Fazit: Für alle, die mehr als nur ein Essenserlebnis suchen und sich gerne auf eine Zeitreise in die Berliner Vergangenheit begeben, ist Clärchens Ballhaus ein absolutes Muss. Das Wiener Schnitzel schmeckt sehr gut, auch wenn die Interpretation leicht variiert. Hinzu kommen Atmosphäre, Musik und der berühmte Tanzsaal, die gemeinsam ein einzigartiges Erlebnis kreieren.
Der Gendarmenmarkt gehört zweifellos zu den schönsten Plätzen Berlins. Wer hier flaniert, sieht den Deutschen und den Französischen Dom sowie das Konzerthaus in klassisch-architektonischer Perfektion. Mittendrin findet ihr traditionsreiche Restaurants, die sich über die Jahre hinweg einen festen Platz im Herzen vieler Genießerinnen und Genießer erobert haben.
Lutter & Wegner ist solch eine Institution. Bereits im Jahr 1811 gegründet, genießt das Lokal den Ruf, schon seit vielen Jahrzehnten exzellente Schnitzel zu braten. Ein Wiener Schnitzel, das hier auf den Tisch kommt, überzeugt durch seine lockere, hauchdünne Panade, die sich mühelos vom Fleisch löst. Überschüssiges Fett ist hier selten zu finden, was darauf hindeutet, dass die Küchenbrigade genaue Kontrolle über Temperatur und Technik hat.
Als Beilagen sind der Kartoffelsalat mit Gurken oder ein frischer Blattsalat zu empfehlen. Das gastronomische Konzept orientiert sich an traditionellen Werten, mit einem Fokus auf österreichisch-deutsche Klassiker und einer erlesenen Weinauswahl. Wer ein Glas Wein dazu genießen möchte, wird bei Lutter & Wegner fündig, denn der Weinkeller ist mit einer breiten Auswahl bestückt.
Fazit: Die Lage am Gendarmenmarkt ist einzigartig, aber auch das Wiener Schnitzel überzeugt auf ganzer Linie. Wer sich für ein etwas gehobenes Ambiente, große kulinarische Tradition und fein zubereitete Speisen begeistert, wird an Lutter & Wegner kaum vorbeikommen.
Ebenfalls in Laufnähe zum Gendarmenmarkt findet ihr das Erdinger, das manchen vielleicht weniger bekannt ist als das gegenüberliegende Augustiner-Restaurant, jedoch keinesfalls zu unterschätzen ist. Im Sommer punktet das Erdinger mit einer Terrasse, von der aus ihr die Kirchen und das Konzerthaus auf dem Gendarmenmarkt bewundern könnt. Vor allem nachmittags bis in den frühen Abend hinein liegt dieser Ort auf der Sonnenseite – ideal für ein leckeres Wiener Schnitzel unter freiem Himmel.
Die Speisekarte hält, wie der Name schon andeutet, ebenfalls ein Stück süddeutsche bzw. bayrische Kultur bereit. Das Wiener Schnitzel wird mit Kartoffelsalat serviert, der wahlweise auch durch Bratkartoffeln ersetzt werden kann. Geschmacklich ist es ein solides Schnitzel, das sich durch eine saftige Fleischqualität und eine schön knusprige Panade auszeichnet. Preislich liegen wir hier im höheren Segment, was jedoch in dieser Gegend Berlins eher die Regel als die Ausnahme ist.
Fazit: Das Erdinger ist eine gute Adresse für alle, die ein wenig bayerisches Flair mögen und gleichzeitig einen exzellenten Blick auf den Gendarmenmarkt wünschen. Das Wiener Schnitzel steht dem der Konkurrenz in nichts nach. Wenn ihr bereit seid, etwas tiefer ins Portemonnaie zu greifen, werdet ihr mit einem schönen Schnitzel- und Sightseeing-Erlebnis belohnt.
Der Name „Spätzleclub“ deutet zunächst vor allem auf schwäbische Nudel-Spezialitäten hin. Doch weit gefehlt: Nicht nur Spätzle stehen auf der Karte, sondern auch verschiedene Schnitzel-Kreationen, und das hat dem Lokal einen guten Ruf in der Berliner Schnitzelszene eingebracht.
Der Clou: Früher gab es den Schnitzeltag nur an Freitagen, wobei sich manchmal lange Schlangen bildeten, weil jeder die kross gebackenen Schnitzel kosten wollte. Mittlerweile bieten die neuen Betreiber diesen Genuss täglich an, was den Andrang zwar immer noch nicht mindert, aber besser verteilt.
Geschmacklich überzeugt das Schnitzel durch eine zart-saftige Fleischbasis und eine würzige Panade. Wer Lust auf Abwechslung hat, kann im Spätzleclub natürlich auch gleich eine Portion Käsespätzle dazu bestellen oder sich von den wechselnden Tagesgerichten inspirieren lassen.
Fazit: Wer gerne eine Kombination aus traditionellen süddeutschen Gerichten und Schnitzelvielfalt sucht, ist im Spätzleclub an der richtigen Adresse. Dank der täglichen Verfügbarkeit des Schnitzels braucht ihr euch auch nicht mehr auf den Freitag zu beschränken. Allerdings kann es zur Mittagszeit oft voll werden, weshalb kleinere Gruppen es leichter haben, einen Tisch zu ergattern.
Im Herzen von Kreuzberg, direkt am belebten Moritzplatz, thront das geschichtsträchtige Lokal Max und Moritz. Wer den Charme deutscher Gastlichkeit sucht, findet ihn hier: Dunkle Holztische, traditionelle Wanddekorationen und ein unnachahmliches Ambiente, das an eine andere Zeit erinnert.
Die Speisekarte ist umfangreich und vereint typische deutsche Gerichte wie Rouladen und Eisbein. Doch das Wiener Schnitzel ist eines der Glanzstücke. Das Fleisch wird schön dünn geklopft, die Panade ist knusprig, und die Portionen fallen sehr großzügig aus. Wer also mit großem Appetit auftaucht, wird hier garantiert satt.
Ein weiteres Plus ist die gute Verkehrsanbindung. Der Moritzplatz ist ein zentraler Punkt in Kreuzberg, sodass ihr nach einem Shopping- oder Kulturtag bequem zu Max und Moritz spazieren könnt.
Fazit: Tradition trifft Großstadtkultur. Wer eine authentische Berliner Wirtshausatmosphäre erleben und gleichzeitig ein gutes Wiener Schnitzel kosten möchte, wird von Max und Moritz nicht enttäuscht.
Das Brechts liegt in unmittelbarer Nähe zur Friedrichstraße und bietet einen Blick auf die Spree. Durch seine gehobene Küche und die zentrale Lage hat sich das Restaurant zu einem beliebten Treffpunkt für Menschen entwickelt, die gerne elegante Speiselokale besuchen.
Das Wiener Schnitzel ist hier von exzellenter Qualität, allerdings auch entsprechend hochpreisig. Doch wer bereit ist, mehr zu investieren, kann auf der Terrasse direkt am Wasser sitzen, während Hochglanz-Boote vorbeifahren und das Berliner Stadtleben pulsiert.
Für alle, die ein wenig Promiluft schnuppern möchten, ist das Brechts ähnlich interessant wie das Borchardt oder das Grill Royal. Der Unterschied besteht darin, dass das Brechts tatsächlich ein Wiener Schnitzel auf der Karte führt – und das Grill Royal eher auf Steaks spezialisiert ist. Wenn ihr also auf der Suche nach Promi-Spotting seid und gleichzeitig Lust auf ein echtes Wiener Schnitzel habt, lohnt sich ein Abstecher an den Schiffbauerdamm.
Fazit: Wer gehobene Gastronomie schätzt, zentral an der Spree sitzen und dabei ein erstklassiges Wiener Schnitzel genießen möchte, findet im Brechts einen geeigneten Anlaufpunkt. Eine Reservierung empfiehlt sich, denn in Spitzenzeiten kann es hier voll werden.
Berlin ist berühmt für seine kulinarische Vielfalt: Von Street Food über die legendäre Currywurst bis hin zur Sterne-Gastronomie ist alles vertreten. Dass man in dieser Stadt auch erstklassige Wiener Schnitzel findet, zeigt, wie international und facettenreich die hiesige Restaurantszene ist.
Jeder der hier genannten Orte hat seinen ganz eigenen Stil. Einige setzen auf originalgetreue Zubereitung mit hauchdünnem Kalbfleisch, andere experimentieren mit ungewöhnlichen Beilagen oder kreativen Anrichtungsweisen. Ob ihr nun mit einem knappen Budget oder einer Vorliebe für gediegene Restaurants unterwegs seid, irgendwo in Berlin wird sich immer ein Platz finden, der euer Herz als Schnitzelliebhaber höherschlagen lässt.
Tipp: Wer plant, in Berlin einen kulinarischen Kurzurlaub rund ums Wiener Schnitzel zu machen, sollte darauf achten, rechtzeitig zu reservieren. Besonders an Wochenenden und Feiertagen sind die beliebtesten Schnitzel-Adressen oft restlos ausgebucht.
Die meisten Köchinnen und Köche sind sich einig: Die Qualität des Fleisches und die richtige Brattechnik machen den größten Unterschied. Das Fleisch muss erstklassig sein, am besten aus der Oberschale vom Kalb. Anschließend wird es gleichmäßig geklopft, damit es überall die gleiche Dicke aufweist und somit gleichmäßig gart.
Wenn das Schnitzel in Butterschmalz oder einer Mischung aus Butter und Öl gebraten wird, erhält es den typisch buttrigen Geschmack. Dabei ist wichtig, die Temperatur zu halten: Nicht zu heiß, damit die Panade nicht verbrennt, aber heiß genug, um sie rasch knusprig werden zu lassen. Die Panade sollte immer in folgender Reihenfolge angelegt werden: Mehl, dann Ei, dann Semmelbrösel. Zwischen den Arbeitsschritten kurz abklopfen, damit nicht zu viel Mehl oder Ei anhaftet.
Ein Klassiker, der oft vergessen wird, ist die Zitronenscheibe. Sie wird in der Wiener Küche traditionell zum Schnitzel gereicht. Der Saft auf der knusprigen Panade bringt eine leichte Frische ins Gericht und bildet einen Kontrast zum eher deftigen Fleisch. Auch Preiselbeeren dürfen auf dem Teller nicht fehlen. Manche mögen diese Kombination gerne, andere wiederum bevorzugen das Schnitzel „pur“.
Obwohl wir hier den Fokus eindeutig auf das klassische Wiener Schnitzel aus Kalbfleisch gelegt haben, lohnt sich in Berlin auch ein Blick auf andere Schnitzelvarianten. Manche Restaurants bieten ein Schnitzel Wiener Art (Schwein), Truthahnschnitzel, Käseschnitzel, Cordons Bleus oder sogar vegetarische und vegane Alternativen an.
Wer offen für Neues ist, kann sich durchprobieren. Doch seid gewarnt: Wenn ihr einmal ein perfekt zubereitetes Wiener Schnitzel gekostet habt, kann es schwierig sein, sich wieder davon abzuwenden. Der knusprig-zarte Geschmack zieht viele Genießerinnen und Genießer immer wieder in seinen Bann.
Berlin hat zwar nicht den Stephansdom, die berühmten Wiener Kaffeehäuser oder den Prater, doch in puncto Wiener Schnitzel steht die Hauptstadt Wien in kaum etwas nach. In den vorgestellten Restaurants bekommt ihr hochwertiges Kalbfleisch, fachmännisch zubereitet in einer knusprigen Panade, dazu klassische oder moderne Beilagen.
Obwohl wir eine Liste von zwölf empfehlenswerten Adressen zusammengestellt haben, ist die Berliner Gastronomielandschaft natürlich noch viel größer. Es kann gut sein, dass ihr beim nächsten Spaziergang durch euer Lieblingsviertel auf eine kleine Gaststätte stoßt, die nicht auf unserer Liste steht, euch aber dennoch ein fantastisches Wiener Schnitzel auftischt.
In diesem Sinne: Guten Appetit und viel Spaß beim Schnitzel-Schlemmen in Berlin! Achtet darauf, euch genug Zeit zu nehmen, denn kulinarische Genüsse lassen sich am besten in Ruhe auskosten. Wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja noch den einen oder anderen Geheimtipp, der in Zukunft den altbekannten Lokalen Konkurrenz macht.
Bleibt neugierig, probiert euch durch die Speisekarten dieser Stadt und teilt eure Erfahrungen. Denn nichts ist schöner, als unter Berlinerinnen und Berlinern und ihren Gästen darüber zu diskutieren, wo es nun wirklich das allerbeste Wiener Schnitzel der Hauptstadt gibt. Mit etwas Glück und Experimentierfreudigkeit werdet ihr einige unvergessliche Gaumenfreuden erleben.
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