Geschrieben von Redaktion

Essen online liefern lassen in Berlin

  • 0 Kommentare
  • vor 2 Monaten
  • Leben

Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch eine Stadt der kulinarischen Superlative. Die Vielfalt an Restaurants, Cafés und Bars ist nahezu unerschöpflich. Von klassisch-deutscher Hausmannskost über kreative Fusion-Küche bis hin zu exotischen Gerichten aus allen Ecken der Welt – in Berlin kann jeder Gaumen zufriedengestellt werden. Doch trotz dieses Überangebots an gastronomischen Highlights passiert es vielen Menschen regelmäßig, dass der Kühlschrank abends gähnend leer ist oder einfach die Lust fehlt, selbst zu kochen. Insbesondere in einer hektischen Großstadt wie Berlin, in der man den ganzen Tag auf Achse ist, greifen immer mehr Menschen auf einen Lieferservice zurück, der das Essen bequem nach Hause bringt.

In diesem Artikel widmen wir uns deshalb ausführlich dem Thema „Essen online liefern lassen in Berlin“. Wir gehen darauf ein, welche Lieferservices in Berlin aktuell angesagt sind, was bei der Auswahl des passenden Anbieters zu beachten ist und worin sich die verschiedenen Plattformen eigentlich unterscheiden. Zudem werfen wir einen Blick auf Neukunden-Rabatte, geben ein paar Tipps für den optimalen Bestellvorgang und beleuchten, worauf man sich künftig einstellen kann – denn die Online-Bestellung von Essen ist längst nicht mehr nur ein Nischenphänomen, sondern hat sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Großstadtlebens entwickelt.


1. Warum ist Online-Essen-Bestellen in Berlin so beliebt?

Berlin zählt mit rund 3,7 Millionen Einwohnern zu den größten Metropolen Europas. Hinzu kommen jedes Jahr Millionen Touristen, Geschäftsreisende und Zugezogene, die Berlin einmal selbst erleben oder hier einen neuen Lebensmittelpunkt finden wollen. In dieser bunten, multikulturellen Stadt gibt es quasi für jeden Geschmack etwas Passendes – von Frühstücksbowls über Mittagstische bis hin zu deftigen Abendmahlzeiten, die viel Kreativität beweisen.

Doch trotz dieser großen gastronomischen Bandbreite ist der Alltag in Berlin oft von Hektik geprägt. Man ist viel unterwegs, sei es beruflich, privat oder um das kulturelle Angebot auszukosten. Da kann es leicht vorkommen, dass man erst spät am Abend nach Hause kommt und der Gedanke ans Kochen keine Freude mehr bereitet. Auch kann es vorkommen, dass das Wetter draußen im typisch trüben Berliner Winter wenig einladend ist, um nochmal loszugehen und etwas Frisches vom Supermarkt zu holen.

Genau an diesem Punkt setzt das Prinzip der Online-Bestellung von Essen an. Wer sein Lieblingsgericht in nur wenigen Klicks über das Smartphone ordern kann, schätzt diese Flexibilität und Bequemlichkeit schnell. Die Plattformen haben ihre Apps und Webseiten so gestaltet, dass auch technisch weniger versierte Menschen leicht zurechtfinden. Darüber hinaus locken zahlreiche Anbieter regelmäßig mit Rabatten oder Neukunden-Boni, um noch mehr Menschen für ihr Angebot zu begeistern.

Wer sich in Berlin Essen nach Hause liefern lässt, profitiert von einer enormen Auswahl an Restaurants. Egal, ob man Pizza, Sushi, Burger, Pasta oder exotische Spezialitäten sucht – die Vielfalt der Berliner Gastroszene spiegelt sich auch in den Lieferangeboten wider. Zudem decken die Lieferzonen vieler Anbieter längst nicht mehr nur das Zentrum ab: Auch in äußeren Stadtbezirken wie Spandau, Marzahn, Pankow oder Köpenick kann man inzwischen eine große Bandbreite an Lieferoptionen finden.


2. Die wichtigsten Online-Lieferservices in Berlin im Überblick

In den vergangenen Jahren hat sich in Berlin eine Reihe von großen Online-Lieferservices etabliert, die sich anfangs noch stark voneinander unterschieden. Mittlerweile sind sich viele dieser Plattformen ähnlich geworden: Ein Benutzerkonto ist schnell angelegt, man hinterlegt eine Zahlungsart und wählt aus, welches Restaurant in der Nähe verfügbar ist. Dennoch gibt es ein paar Unterschiede, auf die man achten sollte.

2.1 Lieferando

Lieferando ist vielen als erster großer Anbieter in Deutschland bekannt. Das Unternehmen hat sich im Laufe der Jahre immer weiter ausgedehnt und kooperiert mittlerweile mit einer riesigen Bandbreite an Restaurants – von der kleinen Pizzeria um die Ecke bis hin zum gehobenen Szene-Restaurant. Das Ergebnis: Auf Lieferando ist die Auswahl oftmals größer als bei manchen Wettbewerbern.

Ein weiterer Vorteil von Lieferando ist die bekannte Benutzeroberfläche, die viele Menschen als intuitiv empfinden. Zudem hat Lieferando bereits früh innovative Funktionen eingeführt, etwa den Live-Tracker für den Lieferstatus. So kann man genau sehen, wann der Fahrer losfährt, ob er sich verspätet oder ob das Essen pünktlich kommt.

Bezahlung: Neben Kreditkarte und PayPal kann man bei Lieferando auch noch mit anderen Optionen bezahlen. Einst war es bei Lieferando möglich, mit Bitcoin zu zahlen, was für viele Technikaffine ein spannendes Feature war und Lieferando als Vorreiter in Sachen Digitalisierung positionierte. Ob man nun tatsächlich seine wertvollen Bitcoins einsetzt oder lieber auf Kreditkarte und PayPal zurückgreift, bleibt selbstverständlich jedem selbst überlassen.

Lieferkosten: In vielen Fällen wird bei Lieferando eine Liefergebühr fällig, wobei der Betrag von Restaurant zu Restaurant variieren kann. Teilweise gibt es aber auch „Lieferaktionen“ mit verringerten oder wegfallenden Gebühren, wenn man einen bestimmten Mindestbestellwert erreicht.


2.2 Wolt

Wolt ist ein noch vergleichsweise junger Dienst in Deutschland, hat allerdings in vielen anderen Ländern – vor allem im skandinavischen Raum – bereits stark Fuß gefasst. In Berlin war Wolt anfangs nur in bestimmten Bezirken aktiv und hatte ein eher kleines Portfolio an Restaurants. Das hat sich in kurzer Zeit massiv geändert: Mittlerweile beliefert Wolt zahlreiche Berliner Stadtteile, häufig noch stärker konzentriert auf das Gebiet innerhalb und in direkter Nähe des S-Bahn-Rings, weitet jedoch stetig seine Lieferzonen aus.

Auffällig: Wolt-Fahrerinnen und -Fahrer erkennt man schnell an ihren leuchtend blauen Taschen und Jacken, die sie bei Wind und Wetter durch die Stadt tragen. Bei vielen Stammkundinnen und Stammkunden hat sich Wolt einen Namen gemacht, weil sie gezielt auf schnelle und häufig zuverlässige Lieferungen setzt.

Neukunden-Bonus: Um neue Kundinnen und Kunden anzulocken, bietet Wolt oft Rabattaktionen an. So kann man als Neuankömmling bei Wolt meist einen besonderen Gutscheincode eingeben. Ein bekanntes Beispiel ist der Code „8NGJZ96“, mit dem man mehrfach 5 Euro Rabatt auf die ersten Bestellungen erhält (häufig 3 x 5 Euro). Gerade für diejenigen, die in Berlin neu sind oder zum ersten Mal online Essen bestellen, kann das ein willkommener Anreiz sein, um Wolt einmal auszuprobieren.

Bezahlung: Wie bei den meisten anderen Anbietern ist es möglich, per Kreditkarte zu zahlen. Auch das Trinkgeld für die Fahrerinnen und Fahrer lässt sich direkt über die App regeln. Das ist gerade in Zeiten, in denen kontaktlose Übergaben mehr und mehr zum Standard werden, sehr bequem.


2.3 UberEats

UberEats ist das Liefer-Spin-off des bekannten Fahrdienstleisters Uber, der in Berlin wie in vielen anderen deutschen Städten zunächst mit dem klassischen Taximarkt konkurrierte. In anderen Ländern wie den USA oder einigen europäischen Metropolen ist UberEats bereits seit geraumer Zeit aktiv. In Berlin ist der Dienst noch relativ neu, hat sich aber schnell einen Platz in der Riege der großen Lieferplattformen gesichert.

Exklusive Partnerschaften: UberEats hat in Berlin zum Beispiel eine exklusive Kooperation mit Burgermeister, einem der populärsten Burger-Spots der Stadt. Wer also gern Burgermeister-Burger genießen möchte, kann dies über UberEats tun. Das hat für manche echten Fan-Faktor, denn Burgermeister ist unter Berliner Burgerliebhabern ein Klassiker.

Neukunden-Vorteil: Als neuer Spieler am Berliner Markt wirbt UberEats sehr offensiv um Neukundinnen und Neukunden. Ein beliebter Promo-Code ist „eats-vu37fk“, mit dem man oft 10 Euro Rabatt auf die erste Bestellung ab 20 Euro bekommt. Das ist gerade für größere Bestellungen oder für Gruppen interessant, bei denen der Bestellwert schnell über 20 Euro liegen kann.

Liefergebiete: UberEats deckt in Berlin vorwiegend den Bereich innerhalb des S-Bahn-Rings ab, weitet jedoch kontinuierlich sein Angebot aus. Mit steigender Popularität wird auch das Liefergebiet größer, sodass immer mehr Stadtteile berücksichtigt werden.


2.4 Deliveroo – (nicht mehr in Deutschland aktiv)

Einige Berliner erinnern sich vielleicht noch an Deliveroo, das vor einigen Jahren der große Konkurrent von Lieferando war. Deliveroo richtete sich vorrangig an Restaurants, die eine etwas gehobenere Küche oder Qualitätsprodukte anboten, und setzte auf Fahrradkuriere. Damit war das Unternehmen ein Vorreiter für die nachhaltigere Variante des Lieferdienstes – etwas, das mittlerweile von vielen übernommen wurde.

Doch Deliveroo zog sich 2019 aus dem deutschen Markt zurück. In Großbritannien und anderen Ländern ist die Plattform weiterhin aktiv. In Berlin jedoch kann man keinen Lieferservice von Deliveroo mehr nutzen, auch wenn hin und wieder Gerüchte über mögliche Comebacks kursieren.


3. Auswahlkriterien bei der Wahl des passenden Lieferservices

Wer in Berlin Essen bestellen möchte, hat also die Qual der Wahl. Doch nach welchen Kriterien sollte man sich richten, wenn man sich zwischen Lieferando, Wolt, UberEats oder dem direkten Bestellweg beim Restaurant selbst entscheiden will?

  1. Liefergebiet: Der vielleicht wichtigste Punkt. Nicht jeder Lieferdienst erreicht alle Bezirke. Gerade in den Randgebieten Berlins kann die Auswahl geringer sein als in zentralen Kiezen wie Kreuzberg, Neukölln, Mitte oder Friedrichshain. Prüft also, welche Dienste euer Wohngebiet tatsächlich beliefern.
  2. Restaurant-Auswahl: Auch wenn es ein riesiges Angebot gibt, ist euer Lieblings-Restaurant vielleicht nur auf einer bestimmten Plattform gelistet. Manche Restaurants haben Verträge mit nur einem Anbieter, andere wiederum sind auf mehreren Plattformen vertreten.
  3. Lieferkosten und Mindestbestellwert: Schaut genau hin, wie hoch die Liefergebühren sind und welcher Mindestbestellwert erreicht werden muss. Vor allem, wenn ihr nur eine Kleinigkeit bestellen möchtet, können sich die Gebühren unter Umständen stark auswirken.
  4. Promos und Neukunden-Rabatte: Wenn ihr einen Dienst zum ersten Mal nutzt, kann es sich lohnen, nach Gutscheincodes Ausschau zu halten. Besonders Wolt und UberEats sind dafür bekannt, attraktive Boni zu vergeben, damit ihr euch einen Eindruck verschaffen könnt.
  5. Umweltfreundlichkeit: Viele Fahrerinnen und Fahrer sind mittlerweile mit dem Fahrrad unterwegs. Das ist nicht nur ökologisch sinnvoller als mit dem Auto zu liefern, sondern in Großstädten oft sogar schneller. Manche Lieferdienste bemühen sich außerdem um nachhaltigere Verpackungen oder bieten Restaurants auf ihren Plattformen an, biologisch abbaubare Verpackungen zu verwenden.

4. Vorteile des Online-Bestellens: Bequemlichkeit und Flexibilität

Das zentrale Argument, wenn es um Online-Bestellungen von Essen geht, ist sicherlich die Bequemlichkeit. Sich Essen nach Hause liefern zu lassen, spart Zeit und Aufwand, gerade wenn man einen langen Arbeitstag hinter sich hat oder sich schlichtweg nicht nach draußen bewegen möchte.

4.1 Schnelle Bestellung per App oder Webseite

Die meisten Dienste haben nutzerfreundliche Apps entwickelt, in denen man sich nach kurzer Registrierung direkt zurechtfindet. Kategorien wie „Pizza“, „Burger“, „Sushi“ oder „Asiatisch“ machen die Suche einfach. Häufig kann man spezifische Filter setzen, zum Beispiel, wenn man ausschließlich vegane oder vegetarische Angebote sucht. Auch die beliebten Sortierfunktionen nach „schnellster Lieferung“ oder „bester Bewertung“ erleichtern die Entscheidung.

4.2 Zeitersparnis und Komfort

Während man früher den Lieferservice oft nur über das Telefon kontaktierte und sich dann an starre Öffnungszeiten und lange Wartezeiten klammerte, ist die Online-Bestellung viel flexibler. Mit ein paar Klicks kann man eine Bestellung aufgeben und die voraussichtliche Lieferzeit wird direkt angezeigt. Sollte das Restaurant ausgelastet sein, passt die App die Lieferzeit an, sodass man nicht überrascht wird.

4.3 Transparente Bezahloptionen

Dank moderner Online-Zahlungsmethoden wie Kreditkarte, PayPal oder sogar Kryptowährungen (manchmal) lässt sich das Essen unkompliziert bezahlen. Trinkgeld kann ebenfalls digital übermittelt werden, was die Übergabe oft kontaktlos macht. Insbesondere zu Zeiten, in denen Kontaktbeschränkungen greifen oder man sich lieber distanziert begegnen möchte, ist das eine beliebte Option.

4.4 Große Auswahl an Küchen und Gerichten

In Berlin ist der gastronomische Horizont gigantisch. Egal, ob du Lust auf vietnamesische Pho, israelisches Hummus, mexikanische Burritos oder traditionelle deutsche Hausmannskost hast – auf den gängigen Lieferplattformen findet sich fast alles, was dein Herz begehrt. So kannst du in Ruhe von zu Hause aus überlegen, worauf du gerade Appetit hast, und brauchst dich nicht aus der Couch zu erheben, um es zu bekommen.


5. Nützliche Tipps für die perfekte Bestellung

Auch wenn die meisten Bestellungen problemlos ablaufen, gibt es ein paar Kniffe und Faustregeln, die den Prozess noch angenehmer gestalten können.

  1. Ofen vorheizen: Gerade bei Pizza, Burgern oder Pommes kann es sich lohnen, den Backofen vorzuwärmen. Zwar kommen die Speisen meist warm an, aber wenn der Weg etwas länger war oder wenn das Wetter ungemütlich ist, kann es nie schaden, das Essen noch kurz aufzuwärmen.
  2. Besondere Wünsche angeben: Die meisten Plattformen bieten ein Kommentarfeld an, in dem man Hinweise an das Restaurant hinterlassen kann, etwa „Ohne Zwiebeln“ oder „Bitte extra scharf“. Nutzt diese Möglichkeit, um sicherzustellen, dass ihr das Essen nach euren Vorlieben erhaltet.
  3. Trinkgeld direkt in der App: Überlegt euch, ob ihr dem Fahrer oder der Fahrerin ein Trinkgeld gebt. Viele setzen auf digitales Trinkgeld, was den Aufwand bei der Lieferung selbst minimiert und einen reibungslosen Ablauf gewährleistet.
  4. Bestellzeiten beachten: Zu Stoßzeiten (wie Freitag- oder Samstagabend) kann die Lieferzeit länger werden. Wenn möglich, bestellt ein wenig früher oder plant längere Wartezeiten ein, um nicht ungeduldig zu werden.
  5. Bewertungen anderer Nutzer lesen: Wenn ihr ein Restaurant zum ersten Mal testet, kann ein Blick auf die Bewertungen helfen. Schaut euch ruhig an, wie andere Menschen das Essen, die Portionsgröße oder die Geschwindigkeit der Lieferung bewertet haben.

6. Bestellung direkt beim Restaurant – lohnt sich das?

Nicht alle Restaurants in Berlin sind auf den großen Plattformen vertreten. Manchmal entscheiden sich Gastronomen dafür, einen eigenen Lieferdienst zu organisieren, um sich die Provisionskosten der großen Lieferplattformen zu sparen. In solchen Fällen wird das Essen oft entweder direkt von Mitarbeitern des Restaurants ausgefahren oder es existiert eine Kooperationslösung mit kleineren, regionalen Lieferdiensten.

Die Vorteile einer direkten Bestellung beim Restaurant bestehen häufig darin, dass bestimmte Gerichte vielleicht ein wenig günstiger sind, weil die Provision für externe Lieferdienste entfällt. Zudem kannst du deine Sonderwünsche oft noch persönlicher abklären. Andererseits hat ein Restaurant nicht unbedingt eine so ausgeklügelte App mit Live-Tracking oder gleichermaßen professionelle Fahrerinnen und Fahrer.

Wer sich für eine direkte Bestellung interessiert, sollte am besten auf der Website des Restaurants schauen oder dort anrufen. Viele Restaurants haben mittlerweile gut aufgebaute Bestellseiten, die den Prozess ähnlich unkompliziert machen wie die großen Plattformen.


7. Neue Trends im Liefermarkt: Was kommt als Nächstes?

Die Digitalisierung und der Wettbewerb im Liefermarkt haben in den letzten Jahren zu einigen spannenden Entwicklungen geführt. Darüber hinaus ist absehbar, dass auch in Zukunft neue Ideen und Techniken Einzug halten werden, um den Bestellvorgang noch einfacher zu gestalten.

7.1 Ghost Kitchens und virtuelle Marken

Einer der Trends sind sogenannte Ghost Kitchens: Küchen, die ausschließlich für Lieferbestellungen kochen und keinen physischen Gastraum für Gäste haben. Das ermöglicht Restaurants, ihre Kosten zu minimieren und noch schneller und effizienter auf Bestellungen zu reagieren. In Berlin haben einige Gastronomen bereits damit experimentiert. So kann es sein, dass man in der App ein „neues Restaurant“ entdeckt, das jedoch in Wirklichkeit Teil einer größeren Ghost Kitchen ist.

7.2 Kooperationen mit Supermärkten und Lebensmittelhändlern

Ein weiteres Feld, das immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die schnelle Lieferung von Lebensmitteln durch Online-Supermärkte. Dienste wie Gorillas, Flink und andere Quick-Commerce-Anbieter haben bewiesen, dass es einen großen Markt für die Lieferung von frischen Lebensmitteln innerhalb kürzester Zeit gibt. Diese Entwicklung wird sich voraussichtlich mit den klassischen Restaurant-Lieferdiensten vermischen, sodass man in Zukunft bei derselben Plattform sowohl Fertiggerichte als auch Kochzutaten bestellen kann.

7.3 Mehr Nachhaltigkeit bei Verpackung und Auslieferung

Auch das Thema Nachhaltigkeit rückt immer stärker in den Fokus. Einige Dienste arbeiten bereits daran, wiederverwendbare Verpackungen zu testen oder setzen auf reine Fahrradlieferungen. Der Verzicht auf Plastik und die Einführung recycelbarer Materialien sind weitere Schritte in diese Richtung. In Berlin, das sich selbst gern als „grüne Metropole“ sieht, haben solche Konzepte gute Chancen, auf Anklang zu stoßen.

7.4 Robotik und autonome Auslieferungen

In manchen Städten weltweit wird bereits mit autonomen Robotern experimentiert, die Essen ausliefern können. Auch wenn das in Berlin noch eine Ausnahme ist, könnte es in absehbarer Zeit zu Testphasen kommen. Gerade in Innenstädten, wo kurze Distanzen und gute Infrastruktur herrschen, könnte sich ein solcher Lieferansatz als attraktiv erweisen.


8. Kulinarische Inspirationen aus Berlin – was lohnt sich besonders?

Berlin bietet eine so vielfältige Küche, dass die Entscheidung manchmal schwerfällt. Damit ihr euch ein paar Ideen holen könnt, hier einige beliebte Klassiker, die häufig online bestellbar sind:

  1. Burger: Neben bekannten Burger-Ketten gibt es unzählige Craft-Burger-Läden in Berlin, die frische Zutaten und kreative Rezepturen bieten. Burgermeister ist einer der bekanntesten Namen, doch auch Lokale wie BBI Burger, The Bird oder Shiso Burger sind sehr beliebt.
  2. Pizza: Authentisch italienisch, amerikanischer Stil mit dickem Boden oder lieber eine kreative Pizza mit ungewöhnlichen Toppings wie Avocado oder orientalischen Gewürzen? In Berlin findet man alles. Viele Pizzerien liefern ihre Kreationen bis in die späten Abendstunden.
  3. Asiatische Küche: Vietnamesische Pho oder Bánh Mì, thailändische Pad Thai, chinesische Dim Sum oder japanisches Sushi – in Berlin gibt es zahlreiche Möglichkeiten, asiatisches Essen zu bestellen. Oft bieten solche Restaurants auch Bubble Tea oder asiatische Desserts an.
  4. Street-Food-Kreationen: Berlin ist bekannt für sein Street-Food. Ob das Original-Hähnchen aus Korea, handgemachte Tacos aus Mexiko oder hawaiianisches Poke – ein Teil dieser vielfältigen Street-Food-Szene hat mittlerweile den Weg in Liefer-Apps gefunden.
  5. Vegane und vegetarische Gerichte: Da Berlin als Hochburg der veganen und vegetarischen Szene gilt, ist das Angebot hier besonders breit. Vom Vegan-Burger über pflanzliche Bowls bis hin zu veganem Sushi – die Auswahl ist riesig. Wer sich fleischfrei ernährt, muss keinesfalls auf Geschmack und Vielfalt verzichten.

9. Kosten und Gebühren – Was sollte man einkalkulieren?

Jeder Lieferdienst hat seine eigene Preisstruktur. Neben dem Preis für das eigentliche Gericht können folgende Kosten anfallen:

  • Liefergebühr: Diese variiert, manchmal liegt sie bei 1,50 Euro, manchmal bei 3 Euro oder sogar mehr.
  • Mindestbestellwert: Insbesondere außerhalb des S-Bahn-Rings legen Restaurants und Lieferdienste oft einen Mindestbestellwert fest, damit sich die Lieferung lohnt. Wenn dieser Wert nicht erreicht wird, wird die Bestellung unter Umständen abgelehnt oder es fällt eine zusätzliche Gebühr an.
  • Service-Gebühr: Einige Plattformen weisen eine zusätzliche Servicegebühr auf. Das kann beispielsweise ein prozentualer Aufschlag auf den Gesamtbestellwert sein.
  • Trinkgeld: Nicht zu vergessen ist das Trinkgeld für Fahrerinnen und Fahrer. Da diese oft pro Lieferung bezahlt werden und die Touren körperlich anstrengend sein können, ist ein faires Trinkgeld eine nette Geste.

Insgesamt lohnt es sich, die verschiedenen Anbieter einmal zu vergleichen, wenn man regelmäßig bestellt. Gerade in einer Großstadt wie Berlin kann sich das lohnen, um auf Dauer Geld zu sparen.


10. Empfehlungen für verschiedene Berliner Bezirke

Jeder Bezirk in Berlin hat seinen eigenen Charme und seine eigenen kulinarischen Highlights. Hier ein kurzer Überblick für diejenigen, die vielleicht neu in Berlin sind oder mal etwas außerhalb ihres gewohnten Kiezes probieren möchten:

  • Mitte: Hier finden sich viele gehobene Restaurants, die teilweise auch liefern. Wer Fine Dining ausprobieren möchte, sollte die Listings durchstöbern, da inzwischen auch einige Spitzenküchen Lieferoptionen anbieten.
  • Kreuzberg und Neukölln: In diesen Bezirken blüht die Szene-Kultur. Es gibt zahlreiche burger- und kebablastige Optionen, aber auch vegane Restaurants, Street-Food-Spots und internationale Spezialitäten.
  • Friedrichshain: Ein Hotspot für junge Leute, mit jeder Menge Bars und Restaurants. Hier gibt es Pizza in allen erdenklichen Varianten, aber auch eine beachtliche Bandbreite an asiatischen und mexikanischen Gerichten.
  • Charlottenburg und Wilmersdorf: Die Auswahl ist eher klassisch-gehoben, aber auch hier findet sich eine gute Mischung, insbesondere um den Kurfürstendamm herum. Viele etablierte Restaurants stellen ihre Karte online.
  • Prenzlauer Berg: Bekannt für seine Brunch-Kultur und Szenelokale, die auch gern mal ausgefallene Gerichte liefern. Hier findet man zudem zahlreiche vegane Alternativen.
  • Randbezirke wie Spandau, Marzahn, Köpenick: Die Auswahl hat sich in den letzten Jahren stark verbessert, da immer mehr Lieferdienste ihr Gebiet erweitern. Auch wenn nicht jedes exotische Restaurant bis in die Randlagen liefert, ist das Angebot insgesamt deutlich gewachsen.

11. Fazit: Bequem, vielfältig und ausbaufähig

Das Essen online liefern zu lassen, ist in Berlin längst zum Alltag geworden. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie groß die Stadt ist und wie vielfältig das gastronomische Angebot ist. Dank Plattformen wie Lieferando, Wolt und UberEats hat man als Kunde eine enorme Auswahl. Gleichzeitig sorgt die Konkurrenz unter den Anbietern dafür, dass der Service laufend verbessert und neue Rabatte angeboten werden.

Auch wenn man sich oft fragt, warum die Liefergebühren teilweise hoch ausfallen, sollte man bedenken, dass die Fahrerinnen und Fahrer ihren Lohn bekommen und die Restaurants eine gewisse Provision an die Plattformen abtreten müssen. Wer Wert auf nachhaltigen Konsum legt, achtet darauf, Restaurants zu unterstützen, die gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne bieten – oder bestellt direkt beim Restaurant, sofern dieses einen eigenen Lieferdienst betreibt.

Die Entwicklung wird in den kommenden Jahren sicherlich weitergehen. Mehr digitale Lösungen, mehr Nachhaltigkeit und eine immer größere Auswahl an Küchen aus aller Welt zeichnen sich ab. Wer eine große Stadt wie Berlin liebt, kommt am Online-Bestellen kaum vorbei – sei es in der kalten Jahreszeit, wenn man lieber gemütlich auf dem Sofa bleibt, oder im Hochsommer, wenn man keine Lust auf stickige Küchenhitze hat und lieber entspannt in den Abend startet.

In jedem Fall kann man das Online-Bestellen von Essen in Berlin als echten Zugewinn betrachten. Es ist flexibel, schnell und bietet eine schier endlose Liste von kulinarischen Optionen. Ob Thai-Curry, italienische Holzofenpizza, frische Bowls oder ungewöhnliche Fusion-Gerichte: Für jeden Geschmack lässt sich das Passende finden.


12. Extra-Tipp: So bleibt die Bestellung stressfrei

Um eine reibungslose Erfahrung zu haben, hier noch einmal kurz zusammengefasst die wichtigsten Punkte:

  1. Vor der Bestellung:
    • Überprüft, ob das Restaurant in eurem Liefergebiet liegt.
    • Achtet auf eventuell anfallende Liefergebühren und Mindestbestellwerte.
    • Sucht nach Rabattcodes, vor allem wenn ihr zum ersten Mal bei einem Lieferdienst bestellt.
  2. Während der Bestellung:
    • Schreibt Sonderwünsche in das Kommentarfeld, z. B. „Bitte ohne Soße“ oder „Extra Chili“.
    • Gebt frühzeitig das Trinkgeld über die App ein, falls ihr eine kontaktlose Übergabe bevorzugt.
  3. Nach der Bestellung:
    • Nutzt den Food-Tracker (falls vorhanden), um zu sehen, wann das Essen ungefähr eintreffen wird.
    • Wenn ihr unzufrieden wart (z. B. kaltes Essen, falsche Lieferung), kontaktiert den Kundensupport. Viele Dienste sind bemüht, im Sinne der Kundenzufriedenheit Lösungen zu finden, beispielsweise durch Teil-Rückerstattungen oder Gutscheine.

13. Ausblick und persönliches Fazit

Berlin wäre nicht Berlin, wenn sich die Stadt nicht ständig neu erfinden würde. Das betrifft auch die Art und Weise, wie wir unser Essen konsumieren. Vor gar nicht allzu langer Zeit musste man sich noch in Lieferheftchen vertiefen und per Telefon bestellen. Heutzutage ist das Smartphone oft der einfachste Weg, um eine vielfältige Kulinarik in die eigenen vier Wände zu bringen.

Ob man bei Lieferando, Wolt, UberEats oder direkt beim Lieblingslokal ordert: Die Hauptsache ist, dass das Essen schmeckt und zum gewünschten Zeitpunkt ankommt. Die Angebotspalette wird im Laufe der Zeit sicher noch weiter wachsen. Möglicherweise werden wir in naher Zukunft kombinierte Apps sehen, über die sich nicht nur Gerichte, sondern auch Getränke, Dessert-Optionen, Snacks und sogar Kochboxen für Selbstversorger bestellen lassen.

Der Trend geht eindeutig zu mehr Bequemlichkeit, mehr Individualisierung und mehr Vielfalt. In einer pulsierenden Stadt wie Berlin, in der Menschen aus aller Welt leben und jeden Tag neue Ideen geboren werden, ist das Potenzial riesig. Für hungrige Berlinerinnen und Berliner bedeutet das: Noch mehr Möglichkeiten, sich durch die kulinarische Landschaft der Hauptstadt zu schlemmen – und das ganz ohne den Fuß vor die Tür zu setzen.

Wer dennoch einmal Abwechslung zum Lieferessen sucht, für den ist Berlin freilich ein Paradies an Restaurants vor Ort. Aber an verregneten Tagen, stressigen Abenden oder zu gemütlichen Netflix-Sessions auf der Couch ist das Online-Bestellen ein Segen. Deshalb lautet unser abschließender Rat: Probiert ruhig verschiedene Dienste aus, testet neue Restaurants, gebt Feedback und entdeckt die unendliche Vielfalt, die Berlin zu bieten hat. So wird das Essen auf dem heimischen Sofa zu einer kulinarischen Reise durch die Stadt – ganz ohne, dass man sich in überfüllte Bahnen oder ins Auto setzen muss.

© All rights reserved.